Ahnungsloser gewinnt 37 Millionen Euro

Der 14. Mai 2016 wird als historischer Tag in die Geschichte von Lotto 6aus49 eingehen, da nach 12 Ziehungen keinem Spielteilnehmer ein Sechser plus Superzahl gelungen war. Daher musste der Jackpot erstmals zwangsausgeschüttet werden, d.h. der Multi-Millionen-Gewinntopf ging automatisch an die darunter liegende Gewinnklasse.

Nach der Ziehung am Pfingstsamstag stand schnell fest, dass ein einziger Spielschein eingereicht wurde, auf dem die richtigen sechs Kästchen mit den Gewinnzahlen 5, 13, 15, 26, 30 und 44 angekreuzt waren, und der gesamte Jackpot in Höhe von 37 Millionen Euro damit einem einzigen Spielteilnehmer zusteht. Nun hieß es abwarten, bis sich der Glückspilz in seiner Lotto-Annahmestelle meldet; dieser aber hatte gar keinen Schimmer von seinem Glück.

Wie gewohnt ging der ahnungslose Gewinner aus der Region Aachen/Eifel in der darauffolgenden Woche zu seinem Lotto-Kiosk, wo er seine letzte Spielquittung prüfen ließ und einen neuen Spielschein abgab, als das System plötzlich einen Zentralgewinn, d.h. einen Gewinn über 5.000 Euro, meldete. Doch auch in diesem Moment war dem Mann noch nicht bewusst, dass er der Glückspilz sein könnte, der – wie er bereits im Radio und Fernsehen gehört hatte – mit nur sechs Richtigen den Multi-Millionen-Jackpot geknackt hatte. Erst als der Mann anschließend die Zahlen verglich, erfuhr er quasi per Zufall im Lotto-Kiosk von seinem Glück.

Der Nordrhein-Westfale hat damit den zweithöchsten Einzelgewinn in der Geschichte von Lotto 6aus49 gelandet. Der höchste mit 76,8 Millionen Euro wurde erst im März dieses Jahr erzielt und ging ebenfalls an einen Mitspieler aus Nordrhein-Westfalen.