UN feiert „Internationalen Tag des Glücks“

Am 20. März 2017 wird bereits zum fünften Mal der Internationale Tag des Glücks gefeiert. Im Jahr 2012 beschlossen die Vereinten Nationen, einen solchen Aktionstag einzuführen. Es geht darum, eine bessere und glücklichere Welt hervorzubringen. Immerhin ist das Glück ein universelles Ziel.

Das Wort „Glück“ tauchte erstmals um 1160 im Mittelhochdeutschen bei uns auf. Ursprünglich stammt „Glück“ von dem Verb „gelingen“ ab, welches wiederum von dem Adjektiv „leicht“ kommt (Mai, 2017).  Früher hatte das Wort „Glück“ also vordergründig die Bedeutung, dass uns etwas leicht gelingt.
Heute ist dieser Begriff für viele von uns sehr viel abstrakter. Er hat für jeden Menschen eine andere Bedeutung. Es gibt allerdings allgemeingültige Kriterien, nach denen wir unser Glück bewerten. Dazu zählen beispielsweise eine stabile Liebesbeziehung, Freunde, Gesundheit, ein erfüllender Beruf und genügend Geld, um grundlegende Bedürfnisse abdecken zu können.

Vereinte Nationen Weltglückstag

Bild: Yuriy Boyko/Shutterstock.com

Die Vereinten Nationen haben diese Grundbedürfnisse genau definiert: Jedem Menschen sollten ca. 100 Liter Wasser und 2.500 Kalorien täglich, sechs Quadratmeter Wohnraum, ein Platz zum Kochen und mindesten sechs Jahre Schule zur Verfügung stehen.

 

Das Glück einmal anders interpretiert

Das Glück ist wahrscheinlich eines der Dinge, mit denen wir uns in der Geschichte wie auch in der Gegenwart am meisten beschäftigen. Das beweisen zahlreiche Zitate, die sich mit der komplexen Thematik befassen. Auf der Suche nach dem Glück kommen die verschiedensten Dichter und Denker auf ihre ganz eigenen Definitionen. Hier ein paar Beispiele:

„Dem Glücklichen schlägt kein Gewissen.“ (Wilhelm Busch)

„Vertraue auf Dein Glück – und du ziehst es herbei.“ (Lucius Annaeus Seneca)

„Glücklich als der Glücklichste, wer das, was er liebt, auch wagt, mit Mut zu beschützen.“ (Ovid)

„Glücklicher als der Glücklichste ist, wer andere Menschen glücklich machen kann.“ (Alexandre)

„Das Glück ist kein leichtes Ding. Nur sehr schwer finden wir es in uns und anderswo gar nicht.“ (Nicolas Chamfort)

„Das schönste Glück des denkenden Menschen ist, das Erforschliche erforscht zu haben und das Unerforschliche ruhig zu verehren.“ (Johann Wolfgang von Goethe)

„Glückselig nenne ich den, der, um zu genießen, nicht nötig hat, unrecht zu tun, und um recht zu handeln, nicht nötig hat zu entbehren.“ (Friedrich von Schiller)

„Es gibt Gezeiten im Leben des Menschen, und weiß er die Flut zu nutzen; dann hebt sie ihn empor zum Glück.“ (William Shakespeare)

 

Glück ist nicht immer zufällig

Vierblättriges Kleeblatt in der Hand

Bild: Anna Hoychuk/Shutterstock.com

Wie diese Zitate zeigen, bedeutet Glück für jeden etwas anderes. Es gibt aber auch einige Studien, die die Gemeinsamkeiten in puncto Glücksvorstellung herausarbeiten und damit Anregungen liefern, wie wir unser Leben glücklicher gestalten können.

  • Unter anderem fand man heraus, dass es zwischen Frauen und Männern keinen nennenswerten Unterschied hinsichtlich des Glücksempfindens gibt. Menschen mit Partner sind im Allgemeinen deutlich zufriedener als Menschen ohne. Die Zufriedensten aber sind Verwitwete, die einen neuen Partner gefunden haben. Am unglücklichsten dagegen sind Verheiratete, die getrennt leben und noch keinen neuen Partner an ihrer Seite haben (Raffelhüschen & Schlinkert, 2016).
  • Zudem steigere ehrenamtliches Engagement sowie die Spendenbereitschaft das subjektive Wohlbefinden. Anderen zu helfen, fülle auch das eigene Leben aus. In Deutschland wird diese Maßnahme zur Steigerung des Glücks bereits seit vielen Jahren praktiziert. Gemäß dem Glücksatlas der Deutschen Post ist die Spendenquote zwischen 1995 und 2015 relativ konstant geblieben und Menschen, die gespendet haben, fühlten sich im Durchschnitt auch zufriedener (Raffelhüschen & Schlinkert, 2016).
  • Um das Leben glücklicher zu gestalten, sei es außerdem von Vorteil, sich anspruchsvolle Ziele zu setzen. Man solle hierbei allerdings beachten, dass die Ziele nicht unrealistisch sind, sodass wir uns letztendlich auch über das Erfolgserlebnis freuen dürfen. Sinnvoll seien vor allem Ziele, die mit persönlichem Wachstum oder sozialen Beziehungen zusammenhängen (Avoxa GmbH, 2017).
  • Dankbarkeit zählt auch zu den Faktoren, die ein glücklicher Mensch auf jeden Fall beachten sollte. Denn viele Dinge, die wir im Alltag als selbstverständlich ansehen, verdienen mehr Anerkennung. Und vermutlich können Sie mit einem „Dankeschön“ auch Ihre Liebsten glücklich machen (Mai, 2017).
  • Abwechslung macht glücklich. Wenn Sie immer für etwas Neues in Ihrem Leben sorgen, wird es sicherlich nie langweilig. Es müssen keine großen Dinge sein: Schon ein neues Gericht, ein neuer Duft oder eine kleine Veränderung in Ihrer Umgebung könnte Ihre Lebensqualität steigern (Mai, 2017).

Sorgenfreiheit ist eine Grundvoraussetzung für Glücksgefühle. Ausreichend Budget für die kommenden Jahre ist mit Sicherheit ein Schritt in die richtige Richtung. Bei www.lotterie.de haben Sie die Chance Ihrem persönlichen Glück näherzukommen. Mit einem Lottogewinn könnten Sie schon bald einen Traumurlaub genießen, sich einen Kindheitstraum erfüllen oder für die nächsten Jahre vorsorgen: Je nachdem, was Sie persönlich glücklich macht!

 

Quellen:

Avoxa GmbH (2017). Tag des Glücks: Ehrenamt steigert subjektives Wohlbefinden. Pharmazeutische-zeitung.de. Retrieved 20 March 2017, from http://www.pharmazeutische-zeitung.de/index.php?id=68190

Mai, J. (2017). Glück: Was wirklich glücklich macht | karrierebibel.de. Retrieved 20 March 2017, from http://karrierebibel.de/glueck-gluecklich/

Raffelhüschen, B., & Schlinkert, R. Deutsche Post Glücksatlas 2016 (1st ed.)

Titelbild:

© Ollyy /Shutterstock.com