Weltglücksbericht 2016

Im Vorfeld des Weltglückstags der Vereinten Nationen, der am 20 März 2016, zum vierten Mal begangen wird, hat das Earth Institute der Columbia University in New York am Mittwoch seinen „World Happiness Report“ veröffentlicht, ein Ranking zu den glücklichsten Ländern der Welt.

Durchgesetzt als weltweit glücklichstes Land hat sich in diesem Jahr unter rund 160 teilnehmenden Nationen unser Nachbar Dänemark, der damit die Schweiz von Platz 1 verdrängt hat. Auf den Plätzen 2 – 5 finden sich mit nur wenigen Punktunterschieden die Schweiz, Island, Norwegen und Finnland. Erst auf Platz 6 folgt mit Kanada ein nicht-europäisches Land. Deutschland gelang mit Platz 16 ein deutlicher Sprung nach oben – im vergangenen Jahr waren wir noch auf Platz 26 gelandet.

Am wenigsten verbreitet ist das Glück in Kriegsstaaten wie Syrien und Afghanistan sowie im ostafrikanischen Burundi und in den westafrikanischen Ländern Togo und Benin, welche die Schlusslichter des Rankings bilden. Auffällig ist, dass sich nur fünf nicht-afrikanische Länder unter den letzten 30 Plätzen befinden. Die größte Verbesserung im Vergleich zum Vorjahr gelang den Ländern Nicaragua, Sierra Leone und Ägypten.

Um das Glück zu messen, wurden Befragungen zur Selbstwahrnehmung des Menschen durchgeführt, wie die gefühlte Unterstützung aus dem sozialen Umfeld, das Vertrauen in Regierung und Unternehmen, die empfundene Freiheit, grundlegende Entscheidungen für das eigene Leben treffen zu können, sowie die eigene Großzügigkeit. Zudem wurden Faktoren wie die durchschnittliche Lebenserwartung und das Bruttoinlandsprodukt pro Kopf berücksichtigt.

Der Weltglücksbericht wurde pünktlich zum „International Day of Happiness“ vorgestellt, der an diesem Sonntag bereits zum vierten Mal gefeiert wird. Mit dem Internationalen Tag des Glücks wollen die Vereinten Nationen an die Bedeutung des Glücks und Wohlergehens als universelles Ziel des Menschen erinnern. Der Gedenktag soll insbesondere für aktionsbasierte Programme genutzt werden, die zu einem höheren Grad an Verbundenheit und Bildung führen.

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