Die entscheidende Phase der WM hat begonnen: die K.O.-Phase: Eine Niederlage kommt dem geplatzten WM-Traum gleich. Einige Spiele wurden bereits durch ein Elfmeterschießen entschieden und sogar die erfolgloseste Mannschaft in der Geschichte des Elfmeterschießens konnte dadurch einen Sieg einfahren. England – das Herkunftsland des Fußballs. Bei den vorherigen sieben Elfmeterschießen hatte England sechs Niederlagen einstecken müssen. Nun glückte der englischen Nationalmannschaft der zweite Sieg durch 11m-Schießen.

Talent, Glück und Psyche

„Aber sollte es eigentlich nicht einfach sein das Tor aus 11 Metern Entfernung zu treffen?“, wird sich mancher denken. Nun ja, ganz so einfach ist das nicht, denn auch die Psyche spielt beim Elfmeterschießen eine ganz entscheidende Rolle. Aus 11 Metern das Tor zu treffen sollte man von jedem Fußball-Profi erwarten können. Dem Druck und den Versagensängsten vor den Augen aus aller Welt standzuhalten und nach 120 Minuten Fußball in den Beinen den Elfmeter noch platziert zu verwandeln, klingt schon schwieriger.

Wie hoch die Chancen auf einen Treffer sind, ist schwer zu sagen. Die Erfolgsquote der deutschen Mannschaft hätte sich jedenfalls sehen lassen können. Nur zwei von insgesamt sieben Elfmeterschießen verlor die deutsche Nationalmannschaft. Viele können sich bestimmt noch an die Szene erinnern, als Jens Lehman bei der WM 2006 im eigenen Land einen Zettel aus dem Stutzen zog, auf welchem Tipps zum Elfmeter-Halten notiert waren.

Strafstöße sind übrigens nicht nur im Fußball üblich. Auch beim Eishockey gibt es den sogenannten Penalty, wobei der Spieler auf das bewachte Tor zulaufen und den Abschluss suchen kann.

Ursprung des Elfmeterschießens

Eingeführt wurde das Elfmeterschießen in den 1970er Jahren und löste den Losentscheid ab. Heutzutage treten fünf Schützen von jeder Mannschaft an. Nach den neuesten Regeln der Fifa muss der Torwart bis zur Abgabe des Schusses auf der Torlinie bleiben. Anders als bei einem Strafstoß während des Spiels ist ein Nachschuss im Elfmeterschießen nicht mehr möglich. Das heißt: Prallt der Ball vom Torwart oder vom Pfosten zurück zum Schützen, würde ein anschließendes Tor nicht mehr zählen.

Kurios! Von den 20 Elfmetern der beiden WM-Achtelfinal-Sonntagspartien wären bei strenger Beachtung der Regeln 16 Elfmeter irregulär gewesen. Die Torhüter hatten sich schon vor der Schussabgabe von der Torlinie bewegt. Doch was passiert bei einem Regelverstoß? Wenn der Schiedsrichter den Regelverstoß ahndet, wird der Elfmeter wiederholt.

Zahlen und Fakten

Doch wie sieht eigentlich die Elfmeter-Quote unseres Nationaltorhüters Manuel Neuer aus? 18 von 52 Elfmetern konnte Neuer parieren. Das bedeutet: Manuel Neuer hält ca. jeden dritten Elfmeter. Eine beachtliche Quote, da der Schütze eindeutig im Vorteil ist. Die durchschnittliche Wahrscheinlichkeit eines Treffers vom Punkt liegt bei ca. 75%.

Trotz der ganzen Statistiken bleibt Elfmeterschießen eine Glückssache, denn man weiß nie genau, in welche Ecke der Schuss kommt oder in welche Ecke sich der Torwart heute wirft und auch nicht, ob der Torwart den Ball hält, wenn er in die richtige Ecke springt.

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