22. Dezember: Pflanzung von 40 Mangrovensetzlingen an Kenias Küste

Mangrovenwälder sind einzigartige Ökosysteme an tropischen Küsten, die bereits seit Jahrtausenden Mensch Mangrovenwald in Keniaund Umwelt wertvolle Dienste leisten. Die zwischen Land und Meer in sumpfigem Untergrund wurzelnden Bäume bieten zahlreichen Tierarten, wie Fischen, Vögeln und Insekten Lebensraum und Nahrung. Aber auch der Mensch profitiert von den Mangroven, denn sie sind ein wertvoller Schutzwall vor Überflutung und Erosion und fungieren zudem als natürliche Kläranlagen.

In den letzten Jahrzehnten jedoch mussten Mangrovenwälder immer öfters Häusern und Ferienanlagen weichen oder fielen der Brennholzgewinnung zum Opfer. Zudem leiden die Mangroven zusehends unter der Verunreinigung des Wassers durch Öl oder Pestizide, wodurch schließlich wertvolle Lebensräume verlorengehen.

MangrovenAuch im kenianischen Mida Creek, einem Mangrovengebiet innerhalb des Natur- und Vogelschutzgebietes von Watamu, ist diese Baumart bedroht. Um den Artenreichtum zu erhalten, ist man nun dazu übergegangen die Samen der dort heimischen Mangrovenarten zu sammeln und in einer Baumschule zu Setzlingen heranzuziehen. Diese werden dann gemeinsam mit Schulklassen gepflanzt, um so die Mangrovenwälder nach und nach wieder aufzuforsten und zugleich die lokale Bevölkerung für den Wert der Mangrovenwälder zu sensibilisieren.

Unsere Spende am 22. Dezember geht daher an die Aktionsgemeinschaft Artenschutz e.V., die damit 40 Mangrovensetzlinge an Kenias Küste pflanzen wird.

 

23. Dezember: Eine warme Suppe für 40 Obdachlose in Berlin

Obgleich Deutschland zu den reichsten Ländern der Welt zählt, lebt ein Teil der Gesellschaft in Armut. Die AnzahlObdachloser der Obdachlosen ist in den letzten sechs Jahren um 35 % gestiegen. Allein in Berlin leben Schätzungen zufolge derzeit ca. 11.000 Menschen auf der Straße. Die Gründe für Obdachlosigkeit sind dabei vielfältig. Zunehmende Armut, Wohnungsmangel und steigende Mieten in den Ballungszentren gelten als Hauptgründe für das Leben auf der Straße.

In den Wintermonaten ist die Gefahr für Obdachlose am größten, denn durch die niedrigen Temperaturen können sie der Kälte zum Opfer fallen oder Erfrierungen und kältebedingte Krankheiten erleiden. Daher stellt die Caritas in den Wintermonaten in einer Notunterkunft 25 Schlafplätze zur Verfügung. Brandenburger TorDort können Obdachlose nicht nur übernachten, sondern erhalten auch warmes Essen und Getränke und haben zudem die Möglichkeit eine heiße Dusche zu nehmen.

Die 23. Spende von Lotterie.de in diesem Dezember fließt an die Caritas für das Erzbistum Berlin e.V., die damit 40 Obdachlosen für eine Nacht ein Dach über dem Kopf, warmes Essen sowie sanitäre Einrichtungen bieten und sie damit vor dem Tod durch Kälte und Erfrierungen schützen kann.

 

24. Dezember: 40 Minuten Klinikclowns für kranke Kinder in Deutschland

Wenn ein Kind an einer unheilbaren Krankheit leidet, ist der Alltag der betroffenen Familien geprägt von der Klinik-Clownsanstrengenden Pflege und der Sorge um die Zukunft. Zu merken, wie man plötzlich Vieles nicht mehr kann, verunsichert die Kinder, macht ihnen Angst und fröhliche Momente bleiben dann häufig auf der Strecke.

Damit die in Hospizen lebenden Kindern wenigstens kurze Momente des Glücks erleben können, gibt es speziell trainierte Klinik-Clowns, welche die Kinder für ein paar Stunden in eine Traumwelt entführen. Die Klinik-Clowns habe ihr Handwerk dabei in zahlreichen Seminaren erlernt und verstehen es für die Kinder eine Phantasiewelt zu erschaffen, in der die Krankheit keine Rolle spielt. So können die Kinder nicht nur ein paar spaßige Stunden verbringen, sondern gewinnen auch wieder neue Kraft und Lebensmut, was letztendlich auch das gesamte Familiengefüge stärkt.

Unsere Spende am Heiligabend 2017 geht an das Kinderhospiz Balthasar im nordrheinwestfälischen Olpe. Dort leben im Jahr rund 300 unheilbar erkrankte Kinder und Jugendliche, die einmal pro Woche von zwei professionellen Klinik-Clowns besucht werden. Mit unserem letzten Beitrag in diesem Dezember können wir diesen Kindern 40 fröhliche Minuten schenken jenseits von der täglichen Sorge um die unheilbare Krankheit.

 

Quellen:

  • Abgeordnetenhaus Berlin, Kleine Anfrage vom 9.12.2013, Drucksache 17/12964 http://pardok.parlament-berlin.de/starweb/adis/citat/VT/17/KlAnfr/ka17-12964.pdf
  • Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe e.V. http://www.bagw.de
  • Hirschhausen, Dr. Eckart von, 2009. Glück kommt selten allein. Rowohlt, Hamburg. http://www.hirschhausen.com/buecher/glueck-kommt-selten-allein.php
  • Owuor M. et al, 2017. Mapping of ecosystem services flow in Mida Creek, Kenya, in: Ocean & Coastal Management, Vol 140, Elsevier Publishers, Oxford. http://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S096456911730145X
  • Ravishankar T. et al, 2004. Manual on Mangrove Nursery Raising Techniques, M. S. Swaminathan Research Foundation, Chennai. http://www.mssrf.org/?q=publications/manual-mangrove-nursery-raising-techniques
  • Trump K. et al, 2015. Mangrove Restoration Guide, Best Practices and Lessons Learned from a Community-based Conservation Project, GNF, Radolfzell. http://www.globalnature.org/mangroven