Die Facetten des Glücks

Wir alle streben danach, aber kein Gefühl hat so viele verschiedene Dimensionen wie das GLÜCK. Es kann einen momentanen Gefühlszustand beschreiben oder aber ein anhaltendes, dauerhaftes Empfinden. Es kann einen innerlich empfundenen Zustand bezeichnen oder mit einem äußeren günstigen Geschehen in Verbindung stehen. Für manchen ist Glück ein eher friedvolles, für andere ein eher ekstatisches Gefühl. Glück ist eben für jeden etwas anderes, aber eins ist allen Menschen gemein: das Streben nach dem Gefühl, das uns durchs Leben trägt – die Sehnsucht nach dem Glück!

Glück ist eine Frage der Perspektive

In der westlichen Konsumgesellschaft messen wir unser persönliches Glück oft anhand der Kategorien Erfolg, Reichtum, Abenteuer, Schönheit und Gesundheit. Dass uns auch kleine, simple Höhepunkte des Lebens glücklich machen können, vergessen wir dabei häufig: ein Sonnenuntergang am Meer, das Lächeln eines Kindes, die Ankunft am Berggipfel. Dies erklärt auch, warum arme Länder bei der Glücks-Frage oft besser abschneiden als Industrienationen. Es kommt stets auf die Perspektive an: Wer nicht viel hat, braucht auch viel weniger um glücklich zu sein! Für Menschen, die unter erschwerten Bedingungen leben, sind Konsum und Karriere oft nicht ausschlaggebend für das Glück. Viel wichtiger für diese Menschen sind enge familiäre und freundschaftliche Beziehungen. Das Gefühl der Geborgenheit ist für sie erfüllend und macht sie glücklich.

Forscher entdecken Glücks-Gen

Aber nicht nur unsere Lebensumstände beeinflussen unser Glücksempfinden. Es soll tatsächlich ein Glücks-Gen geben, das eine positive Grundeinstellung begünstigt. Forscher haben herausgefunden, dass in den Ländern mit den glücklichsten Bewohnern eine bestimmte Genvariante besonders häufig vorkommt, die in als weniger optimistisch geltenden Nationen seltener zu finden ist. Insgesamt drei Glücklichmacher-Varianten konnten die Wissenschaftler ausfindig machen, die vor allem Auswirkungen auf das Zentrale Nervensystem, die Nebennieren und die Bauchspeicheldrüse haben.

Umweltfaktoren beeinflussen Glücksempfinden

Trotz dieser neuen Forschungsergebnisse soll die subjektiv empfundene Lebenszufriedenheit aber nicht allein von den Genen abhängig sein. Gemäß den Wissenschaftlern beeinflussen sie zwar unsere Fähigkeit zum Glücklichsein, aber Umweltfaktoren und soziale Komponenten seien genauso wichtig.

Ausprägungen des subjektiven Glücks

In einem kürzlich in der Bild am Sonntag von Fernsehmoderator und Autor Peter Hahne veröffentlichen Artikel beschreiben unterschiedlichste Menschen – Prominente und Normalsterbliche -, was sie glücklich macht. Für die einen ist Glück die Liebe und Geborgenheit in der Familie oder in einer Beziehung, für die anderen ist es den Traumberuf ausüben zu können und für wieder andere bedeutet Glück Freiheit, Akzeptanz und Wertschätzung. Glück ist vielschichtig und facettenreich, es begegnet uns in den unterschiedlichsten Formen und Lebensbereichen. Es ist ein Gefühl, das wir alle erstreben und empfinden, auch wenn wir Glücksmomente nicht immer sofort als solche wahrnehmen.

Reichtum und Wohlstand sind nicht unmittelbar mit Glück verbunden. Die Gewissheit eines gut gefüllten Kontos lässt uns das Leben aber sicherlich etwas leichter genießen. Setzen Sie daher auf das Glück, fordern Sie es heraus! Manchmal braucht es einen kleinen Stubbser um geweckt zu werden. Schon die nächste Lottoziehung könnte Ihnen einen neuen Glücksmoment bescheren, auch wenn Geld allein bekanntlich nicht glücklich macht. Jetzt Lotto spielen

 

Quellen:

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